Jungzüchter 2019

Jung- und Neuzüchterlehrgang zum Thema Freispringen

Rund 20 Jung- und Neuzüchter fanden sich am 07. April 2019 auf der Anlage von Otto Walter für einen Lehrgang zum Thema Freispringen ein. Unter der Anleitung von Neel Schoof erlernten die Teilnehmer u.a. das richtige Aufbauen einer Freispringgasse sowie die altersgerechte Strukturierung eines Freispringtrainings. Ebenso kamen Tipps & Tricks nicht zu kurz, welche von Allen begeistert aufgenommen wurden.

Als besonderes Highlight wurde zum Abschluss noch ein Gruppenfoto mit den Trakehner Hengsten Assistent und Osiander gemacht. Unser herzlicher Dank gilt Otto Walter und Neel Schoof für den großartigen Tag.

(Foto: Privat)


Jungzüchterwettbewerb auf der Internationalen Grünen Woche (Berlin) – Ein Bericht von Stephanie Burek

Berlin da wollte ich schon immer mal hin!

„Oh, ja!! In Berlin war ich noch nicht!“ O-Ton Helena auf meine Frage, ob sie an dem Jungzüchter-Wettbewerb (Altersklasse 10-14 Jahre) in Berlin, während der Internationalen Grünen Woche, teilnehmen möchte.

Auf diese Veranstaltung hatte uns Gesine Woltmann, Jungzüchterbeauftragte des ZB Niedersachsen Nord-West/ Bremen, aufmerksam gemacht. Das war im Oktober. In den folgenden Wochen waren wir plötzlich in mehreren WhatsApp Gruppen und die Informationen über den Wettbewerb überschlugen sich, so dass ich schon mal an einen Rückzieher dachte. Zumal im Januar auch gerne Schnee und Glatteis den Verkehr negativ beeinflussen. Aber nach einem kleinen Training in den Weihnachtsferien, für das uns Gisela und Ulrich Gorlo dankenswerterweise ihre Anlage und die Stute Belle de jour zur Verfügung stellten, waren alle Bedenken verflogen. Bei dieser Gelegenheit lernten wir auch Lina als Teilnehmerin und Ulrike Müller als Bundesjungzüchterbeauftragte kennen. Beide kamen eigens dafür aus dem Rheinland angereist.

Je näher der Termin rückte, umso größer die Spannung wie es werden würde. Die Fahrt, die anderen Teilnehmer, Berlin, die Messe, ….

Die Fahrt nach Berlin verlief ohne Zwischenfälle. Wir blieben von Blitzeis und Schneegestöber verschont! So konnten am frühen Abend alle Teilnehmer nach dem kennenlernen und einem gemeinsamen Abendessen noch ein kleines Training absolvieren. Die Aufregung war einigen Kindern doch anzumerken und keiner wollte so recht ins Bett. Aber alle konnten am nächsten morgen pünktlich zum Frisieren und Frühstücken antreten. Danach wurde es etwas chaotisch. Wir wollten alle zusammen mit der S-Bahn fahren, deren Haltestation war allerdings weiter weg als gedacht! So mussten wir doch mit den Autos los. Um pünktlich um 9 Uhr zur Begrüßung in den Messehallen zu sein, war noch einmal gutes Durchhalte- und Stehvermögen gefragt! Für echte Trakehner natürlich kein Problem! So hatten alle, schon vor der Theorie, den Fitnesstest bestanden und konnten anschließend gut gelaunt in den Vorführwettbewerb starten. Unsere beiden Mannschaften hatten das Glück unter den 13 Mannschaften nicht als erstes starten zu müssen. Die Ponys zeigten sich nicht nur von ihren besten Seiten, aber unsere Vorführer haben das sehr gut gemeistert. Im Anschluss hatten alle erstmal eine Pause verdient bzw. nötig, vor allem die betreuenden Mütter! Bis jetzt war alles mindestens so aufregend wie der Geländeritt einer Vielseitigkeit, wenn die eigenen Kinder mit reiten. Bei den Pony-Spiele (Eimer laufen, Eierlauf, Schubkarrenrennen, Sackhüpfen), konnten wir auch erst zu schauen und sehen wie die Ponys so ticken. Mit Feuereifer und typischer Trakehner Zähigkeit meisterten unsere Kinder auch diesen Prüfungsteil hervorragend.

Unter den 13 Mannschaften aus Berlin-Brandenburg, Holstein, Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt errangen das Team Trakehner 1 den 2. Platz und das Team Trakehner 2 den 7. Platz. Eine phänomenale Leistung und weitere Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr.

Rückblickend: Eine sehr schöne Veranstaltung, wenn auch recht anstrengend. Trakehnerfreunde aus dem ganzen Bundesgebiet haben wir kennengelernt, das gibt es sonst nur auf dem Bundesturnier in Hannover und auf dem Hengstmarkt in Neumünster!

Getreu dem Motto kein Weg zu weit, kein Weg zu beschwerlich!

Wir freuen uns schon jetzt auf ein Wiedersehen.

Liebe Grüße an Alle,

Helena und Stephanie

(Foto: Privat)